Viele Frauen haben genau die Kompetenzen, die einen zeitgemäßen Führungsstil im Kern ausmachen. Sie wollen …
… ermöglichen statt befehlen
… coachen statt anordnen
… Orientierung schaffen statt kontrollieren
Warum gibt es dann trotzdem immer noch zu wenig Frauen in Führungspositionen?
Habt den Mut, eure Kompetenzen zu zeigen und umzusetzen! Und fordert Rahmenbedingungen, die zu eurem Lebenskonzept passen.
Ich erlebe noch zu oft, dass Frauen es scheuen, sich gegen die bestehenden verkrusteten Strukturen aufzulehnen und durchzusetzen. Vielleicht hindert das Bedürfnis nach Harmonie, die gelernte Bescheidenheit und manchmal auch die Sorge, dass der tägliche Kampf um Veränderung über die eigenen Kräfte gehen könnte.
Doch Mut kann wachsen und die Lust an Veränderung ebenso. Starte zunächst im kleineren Umfeld, Dinge anders zu machen. Feiere deine Erfolge! Nimm sie nicht als selbstverständlich, sondern kommuniziere sie breit.
Führung heißt heute, Prozesse aufzusetzen und gedankliche wie emotionale Räume für Veränderung und Partizipation zu schaffen. Denn Mitarbeitende, die beteiligt sind, bleiben. Wer Entscheidungen vorgesetzt bekommt, die nicht sinnhaft erscheinen, geht. Und das ist das, was die Unternehmen momentan am wenigsten wollen sollten. Denn die guten Leute gehen immer zuerst.