Heute möchte ich mit dir einen Gedanken teilen, der mich in letzter Zeit sehr beschäftigt: Woher kommt Entwicklung? Wodurch entwickeln wir uns weiter? Oft stehen der Kopf und das Denken im Mittelpunkt wichtiger Entscheidungen. Doch wenn das Herz etwas anderes möchte, wird es anstrengend und inkongruent.
Ein weiterer Satz vom Kongress in Dublin passt perfekt zu meinen Überlegungen:
„Mein Denken ist der Diener meines Herzens.“
Im Alltag läuft so vieles automatisch – wir planen, organisieren, lösen Probleme. Aber wie oft gönnen wir uns einen Moment, um auch das Herz nach seiner Meinung zu fragen?
Und wann merken wir, dass wir uns selbst oder andere mit reiner Kopfarbeit stressen?
Der Redner Philip Shepherd hat gezeigt, wie stark auch unsere Sprache den Kopf betont:
Head of …
Headcount …
Capital (von caput, Kopf)
Gerade beschäftige ich mich mit einer Neuausrichtung meiner Firma. Und es fällt mir oft nicht so leicht, auf Impulse zu hören, die mein Herz gibt, weil der Verstand dazwischenquatscht und zur Vorsicht mahnt. Und doch spüre ich immer mehr, wie anders es sich anfühlt, wenn beides zusammenkommt: Mein Kopf darf gerne denken – doch mein Herz gibt die Richtung vor.
Vielleicht hast du ja auch schon erlebt, wie viel leichter manche Entscheidungen fallen, wenn du nicht nur analysierst, sondern auch auf dein Gefühl hörst. Plötzlich wirkt vieles menschlicher und echter.
Mich würde interessieren: Wann hat dein Herz zuletzt etwas Wichtiges beigetragen?
Und seid gespannt, was es in einigen Monaten Neues von mir zu berichten gibt – ich bin es selber auch. 😉
