Diesen Spruch habe ich im Kabarettprogramm von Christoph Sieber gehört. Und ich finde, er gibt viel Raum zum Nachdenken. Für mich persönlich hat er als erstes eine Erlaubnis gegeben, auch mal faul sein zu dürfen. „Faul“ hat ja eigentlich einen negativen Beigeschmack. In diesem Zusammenhang bekommt „faul“ allerdings eine Sinnhaftigkeit, denn „immer müde“ ist ja auch kein Zustand😉
Oft schimpfen Menschen auf „faule Leute“. Was ist der Stein des Anstoßes? Dass jemand seinen Anteil der Leistung für die Gesellschaft nicht erbringt? Dass jemand auf Kosten von Mehrarbeit der KollegInnen „faul“ ist bei der Arbeit?
Wann ist Nichtstun schlau und dient der Erholung und wann ist es verwerflich? Und was macht man eigentlich – oder was macht man nicht – wenn man faul ist? Am Meer sitzen, in den Himmel starren, im Wald spazieren gehen, auf der Couch sitzen, schlafen, …oder was machen Sie – oder besser, was lassen Sie, wenn Sie faul sein möchten?