Diesen Spruch habe ich im Kabarettprogramm von Christoph Sieber gehört. Und ich finde, er gibt viel Raum zum Nachdenken. FĂŒr mich persönlich hat er als erstes eine Erlaubnis gegeben, auch mal faul sein zu dĂŒrfen. âFaulâ hat ja eigentlich einen negativen Beigeschmack. In diesem Zusammenhang bekommt âfaulâ allerdings eine Sinnhaftigkeit, denn âimmer mĂŒdeâ ist ja auch kein Zustandđ
Oft schimpfen Menschen auf âfaule Leuteâ. Was ist der Stein des AnstoĂes? Dass jemand seinen Anteil der Leistung fĂŒr die Gesellschaft nicht erbringt? Dass jemand auf Kosten von Mehrarbeit der KollegInnen âfaulâ ist bei der Arbeit?
Wann ist Nichtstun schlau und dient der Erholung und wann ist es verwerflich? Und was macht man eigentlich â oder was macht man nicht â wenn man faul ist? Am Meer sitzen, in den Himmel starren, im Wald spazieren gehen, auf der Couch sitzen, schlafen, âŠoder was machen Sie â oder besser, was lassen Sie, wenn Sie faul sein möchten?