Ich spreche übrigens lieber von Work-Life-Integration als von Work-Life-Balance.Schließlich ist die Arbeit ein Teil des Lebens und etwas, das Teil von etwas anderem ist, lässt sich nicht damit balancieren.
Es geht also darum, Beruf und Privatleben harmonisch miteinander zu verbinden und darüber eine Lebensbalance zu finden.
Mitarbeitende wollen eine Karriere und ein erfülltes privates Leben haben. Sie wollen sich nicht entscheiden müssen, in welchem der Bereiche sie Abstriche machen.
Klar ist: Wenn die Rahmenbedingungen passen, dann kommt durch die Arbeit positive Energie in mein Leben.
Je weniger das Motiv zu arbeiten allein geldgetrieben ist, desto mehr spielen persönliche Weiterentwicklung, die Möglichkeit mitzugestalten, sowie Spaß und Freude an den Aufgaben eine Rolle und zahlen gleichzeitig auf eine harmonische Lebensführung ein.
Und je zufriedener ein Mitarbeiter den Arbeitstag beendet, desto mehr Energie bleibt für andere Dinge übrig. Denn eigentlich geht es doch darum, bei welchen Aktivitäten Energie reinkommt und wo die Energieräuber sind? Und das Ziel sollte immer sein, Energieräuber zu reduzieren und mehr von den Energiebringern ins Leben zu integrieren.
Was kannst du also tun, um Energieräuber in deinem Leben zu reduzieren?
- klare Prioritäten im Berufs- und Privatleben setzen
- dir immer mal wieder die Frage stellen, wie du deine Zeit beruflich und privat füllen möchtest
- regelmäßig Pausen während des Tages einlegen
- die Erreichbarkeit bewusst begrenzen, wenn du dich erholst
- auf deine Gesundheit achten – körperlich und mental
- Regelmäßig deine Work-Life-Integration reflektieren und bei Bedarf anpassen
- bei Bedarf Hilfe annehmen, z. B. von Kollegen oder professionellen Beratern
Balancierst du noch oder integrierst du schon?
