Der Ausdruck „Denken killt den ersten Eindruck“ bedeutet, dass wir uns im Kopf oft schon so viele Gedanken gemacht haben (nicht unbedingt positive), dass wir gar nicht mehr mitbekommen, ob die andere Partei/Person sich wirklich so verhält, wie ich mir das ausgemalt habe.
Verstehen Sie mich bitte richtig: Das Gehirn einzuschalten, ist eine gute Sache! Es kommt allerdings darauf an wie …
Zu viel Denken kann zu Selbstzweifeln führen, aber auch zu Aggressionen, da ich dem anderen gar keine Chance mehr gebe. Mein Urteil oder meine Selbstzweifel führen dazu, dass gar kein wirklicher Austausch mehr stattfinden kann. Gut und schlecht, richtig und falsch, schwarz und weiß sind Bewertungen, die gefährlich sind. Sie sollen dazu dienen, die Komplexität unserer Welt zu vereinfachen. Aber meistens führen sie uns in die Irre.
Selbstreflexion, bewusstes Denken und die Fähigkeit, aus einer neutralen Position heraus die Dinge zu betrachten, werden immer wichtiger. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden und sich selbst zu erlauben immer wieder neugierig auf veränderte Situationen zu blicken. Bleiben Sie neugierig und lösungsorientiert!
