Wir gehen immer davon aus, dass wir „wichtige Dinge“ wollen und Günter, unser innerer Schweinehund uns davon abhält. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir die Dinge, die uns wirklich wichtig sind, fast immer durchführen. Und wenn diese dann leider nicht so gesellschaftlich anerkannt sind, dann müssen wir eben eine gute Argumentation nach außen finden. „Wer will, der findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.“
Wenn du dir also vorgenommen hast, dass du dich mehr bewegen willst, weniger arbeiten willst oder gar abnehmen solltest. Sind das dann Ziele, die dir ein Lächeln ins Gesicht bringen? Oder welche, die du mit Disziplin zwar erreichen kannst, aber nur, weil es vernünftig wäre?
Was geht also bei diesen Zielsetzungen für dich verloren? Was möchte Günter für dich beschützen? Ist es die nette Gemeinschaft beim Essen – denn gemeinsame Mahlzeiten sind der Treffpunkt für den Austausch. Oder ist es der Schutz deines Selbstwertes – wer viel leistet, ist auch wer! Oder was könnte sonst hinter Günter´s Fürsorge liegen?
Mein Tipp:
- Geh ins Gespräch mit Günter und frag ihn, was er Gutes für dich sicherstellen möchte. Und dann überlege dir, wie du das bewahren kannst, selbst wenn du deine anderen wichtigen Ziele erreichst.
- Überlege dir, wie du bei der Formulierung deines wichtigen Ziels ein Lächeln ins Gesicht bekommst, so dass es kein Vermeidungsziel mehr ist, sondern ein Annäherungsziel zu etwas Gutem. Also z.B. „Ich gönne mir Bewegung“ ist attraktiver als „Ich muss Sport machen“.
Übrigens – im April auf Ameland erarbeiten wir gemeinsam solche Annährungsziele für deine Themen. Wenn du Fragen dazu hast, rufe mich gerne an.
