„Ein Nein zu jemand anderem, ist immer ein Ja zu mir selbst.“ Oft wollen wir es den anderen Recht machen, fühlen uns zu etwas verpflichtet und tun dadurch Dinge, die uns eigentlich zu viel sind oder gar keinen Spaß machen.
Hätten wir mal bei der anderen Person nachgefragt, hätten wir vielleicht rausgefunden, dass es auch in Ordnung wäre, wenn wir den Termin verschieben. Oder dass es noch eine andere Lösung gibt, auf die ich selber gar nicht gekommen wäre.
Um das Ja zu sich selber sagen zu können, braucht es mehrere Schritte:
- Sich selber darüber bewusst werden, was man tut, weil es einem Spaß macht. Und erkennen, was man nur tut, weil man es so gewohnt ist oder andere es von einem erwarten.
- Eine bewusste Entscheidung darüber zu treffen, ob man die Dinge, die man nicht gerne tut, trotzdem weiter macht. Und wenn ja, warum tue ich sie? Und wenn nein – was wären die Konsequenzen daraus?
Zum Beispiel könnte ein Konflikt entstehen oder ein eingespieltes System (Familie, Kollegenteam) verändert sich. Daraus wiederum könnten neue Freiräume entstehen. - Sich darüber bewusst zu sein, dass wir immer eine Wahlmöglichkeit haben. Wenn wir uns dafür entscheiden, etwas zu tun, dann liegt ein für uns guter Grund dahinter. Wenn wir uns entscheiden, etwas nicht mehr zu tun, dann sind wir bereit die daraus resultierenden Veränderungen zu akzeptieren.
Egal, wie Sie sich entscheiden, es kommt etwas in Bewegung. Es ist etwas neu. Und die Zeit, die uns noch bleibt in diesem Leben, leben Sie bewusster.
Wozu also möchten Sie Nein sagen?